Systemische Therapie

 

Systemische Therapie legt den Fokus nicht nur auf Klienten sondern auf deren sozialen Kontext, insbesondere auf Interaktionen zwischen Mitgliedern der Familie und der sozialen Umwelt. Im Einzelgespräch, wenn Familie, Freunde, Nachbarn oder Kollegen des Klienten nicht anwesend sind, ist es Aufgabe des Therapeuten, diese Bindungen und kommunikativen Bezüge sichtbar zu machen. Dafür bedienen sich Systemische Therapeuten regelmäßig characteristischer Methoden, wie speziellen Fragetechniken, Metaphern und zwei- bis dreidimensionalen Darstellungen, in die Klienten sich auch hineinbewegen können, um mit allen Sinnen wahrzunehmen (z.B. Sitzen auf verschienenen Stühlen oder Ablaufen eines Zeitstrahls). Systemische Therapie fokussiert - oft von Anfang an - auf Stärken, Lösungen und Ressourcen damit wirkt sie vergleichsweise schnell und nachhaltig.

Körperorientierte Methoden

Neben den systemischen Methoden, die uns als Teil unseres Umfeldes betrachten, arbeite ich mit körperorientierten Methoden, die auf Rückmeldungen unseres Körpers achten und mit ressourcenorientierten Methoden, die Kraft und Orientierung geben. Zudem ist meine Arbeit inspiriert durch Lehrer der Körperwahrnehmung und der körpertherapeutischen Arbeit, wie Karlfried Graf Dürckheim, Richard Strozzi-Heckler, Gabrielle Roth und Gerda Alexander.

Durch vermehrte Einbeziehung des Körpers, können wir die Wirksamkeit der Arbeit mit der Psyche erhöhen. Durch das Erschließen und Einbeziehen unserer Ressourcen können wir unser Leben neu gestalten, uns vitaler und kraftvoller fühlen.

"Life cannot be repaired, it can only be recreated."

Mircea Eliade,

Religionswissenschaftler und Philosoph


Je mehr wir einzelne Ebenen, wie Denken, Spüren, Fühlen, Vorstellungskraft, verbales und non-verbales Verhalten bewusst in uns wahrnehmen, desto klarer können wir im Leben damit da sein und unser volles Lebenspotential entfalten. Wir werden daher diese Ebenen genauer untersuchen und jeder Einzelnen ihren Platz und ihren Raum geben. Oft lösen sich hierbei auch Verstrickungen und Überlagerungen in unserer Wahrnehmung, unserem Denken, Spüren und Fühlen. Es erweitert sich damit nach und nach unser Blickfeld und Handlungsspielraum.